Glücksspiel
Spielautomaten, Lotto, Roulette, Poker, Sportwetten: Für die einen eine vergnügliche Freizeitbeschäftigung, für andere die Abhängigkeit.
Sensibilisierungskampagne: Glücksspiele sachverstand abhängig machen. Darüber hinaus online.
Das interkantonale Computerprogramm ”Spielen ohne Sucht” lanciert im Auftrag von 16 Deutschschweizer Kantonen eine digitale Sensibilisierungskampagne. Mit spannenden und leicht ironischen Kurzfilmen sollen die Risiken und das Suchtpotenzial von glücksspiel cksspielen aufgezeigt werden. Dabei sein auch konkrete Tipps vermittelt, wie Spielende ihr Spielverhalten wesentlich nachprüfen können. “Sich Zeit- oder Geldlimiten setzen oder regelmässige Auszeiten nehmen befinden sich Möglichkeiten, sich wohl zu schützen”, so Suchtexpertin Nadia Rimann von Spielen bar Sucht. Für Betroffene und Angehörige steht via www.sos-spielsucht.ch dieses kostenloses und anonymes Beratungsangebot zur Beendigung.
Die Kampagnenvideos gehen uff (berlinerisch) folgende Themen dieses:
- Sportwetten
- Casinospiele
- Rubbellose
Medienmitteilung zu der Kampagne
Glücksspielsucht
Geldspielautomaten, Pokerpartien, Sportwetten, Casinospiele oder Lotteriespiele haben auch mit der Schweiz jede menge Menschen – mehr Männer als Frauen – im Stiel. Bei Betroffenen dreht sich alles im Alltag um Geldspiele. Sie haben die Kontrolle über ihr Spielverhalten verloren. Nicht selten steuern Spielsüchtige gegenseitig selbst und ihre Familien in welchen finanziellen Ruin. Jene verlieren den Bezug zur Realität des weiteren verleugnen ihr Harte nuss (umgangssprachlich).
Interkantonales Präventionsprogramm
Nebst einem professionellen Behandlungsangebot tragen darüber hinaus präventive Massnahmen dazu bei, dass geringeren Menschen von Spielsucht betroffen sind. Zehn Kantone der Nordwest- und Zentralschweiz (AG, BE, BL, BS, LU, OW, NW, SO, UR, ZG) haben Sucht Schweiz beauftragt, ein Software zur Prävention der Glücksspielsucht zu erarbeiten und umzusetzen. Finanziert wird das Prokura aus der Spielsuchtabgabe der Landeslotterien fuer die Kantone.
Aus dem Mandat hervorgegangen sind:
- Bericht zur Situations- und Bedarfsanalyse bezüglich des Glücksspiel
- Teilübersetzung der Website www.sos-spielsucht.ch auf Türkisch, Portugiesisch, Thai, Englisch und Bosnisch/Serbisch/Kroatisch. Hinweise auf Informationsmaterialien, die internationale Organisationen in diesen Sprachen zum Thema aufgeschaltet haben.
Forschungsaufträge zu folgenden Bereiche:
- Glücksspielverhalten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- Glücksspielverhalten bei der Migrationsbevölkerung
- Betrachtung der Daten von in Spielbanken gesperrten Personen
- Spielverhalten und Merkmale von Online-Glücksspielenden
- Informations- und Sensibilisierungsbedarf zum Thema „problematisches Glücksspiel“ im rahmen (von) Fachpersonen von Sozialdiensten, Schuldenberatung, RAV ferner HR-Abteilungen grosser Unternehmen.
Die Schlussberichte und Ergebnisse der Forschungsaufträge stehen auf www.sos-spielsucht.ch zur Verfügung.
Neues Geldspielgesetz
Seit 1. Januar 2019 gesammelt die Schweiz das neues Geldspielgesetz. Das ersetzt die die zwei bisherigen Gesetzgebungen über den Spielbanken und Lotterien.
Das neue Recht öffnet den Dorf für legale Anfragen von Casinospielen im Internet und ermöglicht Pokerspiele ausserhalb von seiten Casinos. Es fehlt aus Sicht jener Suchtprävention jedoch die grundlegende Verbesserung dieses Spielerschutzes. Eine jener wenigen begrüssenswerten Neuerungen ist, dass neu auch für Lotteriespiele das Mindestalter vonseiten 16 Jahren ist. Für Casino- ferner glücksspiel online wird das Mindestalter im rahmen (von) 18 Jahren.
- Pressemitteilung 13. 06. 2016: Spielerschutz: rien ne va plus
- Argumentarium: ExpertInnen-Kommission zu Fragen zum exzessiven Geldspiel
- Pressemitteilung: “Eröffnung der Vernehmlassung zum neuen Geldspielgesetz – Den Spielerschutz nicht vergessen! ”
- Argumentarium dieser Suchtfachorganisationen
- Stellungnahme von Mag Schweiz zum neuen Geldspielgesetz
- Der rechtliche Rahmen der Geldspiele darüber hinaus der Schweiz